Das Thema „Atemschutz“ ist bei den verschiedensten Arten von Einsätzen, bei denen die Umgebungsluft kontaminiert oder nicht vorhanden ist, nicht mehr wegzudenken. Nur durch regelmäßiges Training und technische Weiterbildungen ist es als Atemschutzgeräteträger möglich mit den extremen Einsatzverhältnissen und körperlichen Belastungen umzugehen. Regelmäßige Einsatzübungen, Bewerbsteilnahmen und Kursbesuche in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark sind die Regel. Denn nur durch eingespielte und taktisch perfekte Arbeitsabläufe im Trupp können Mensch, Tier und Sachgüter gerettet und Unfälle verhindert werden.

Feuerwehrfrauen – und Männer können sich nach Absolvierung der Grundausbildung und vollendetem 18. Lebensjahr der Herausforderung des Atemschutzgeräteträgers stellen. Nach einer dreitägigen, positiv bestandenen Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark dürfen sich die Absolventen „Atemschutzgeräteträger“ nennen.

Neben der psychischen Belastungsfähigkeit muss jeder Atemschutzträger auch körperlich top fit sein.

Die körperliche Atemschutztauglichkeit unserer Atemschutzgeräteträger wird in einem 3-stufigen Modell dargestellt.

Positiv absolvierter AKL Test:

Dabei wird die Atem,- Kreislauf,- und Lungenfunktion überprüft. Die Atemschutzgeräteträgertauglichkeitsuntersuchung hat eine Gültigkeit von max. fünf Jahren und wird bei uns vom Sportmediziner Dr. med. univ. Peter Rosenberger durchgeführt.

ÖFAST:

Der „Österreichische Feuerwehr-Atem-Schutz-Test“ muss von allen aktiven Atemschutzgeräteträgern jährlich durchgeführt werden.

Tagesverfassung:

Nur wer sich körperlich und psychisch ausreichend leistungsfähig fühlt, darf in den Atemschutzeinsatz gehen. Eine falsche Einschätzung der Tagesverfassung kann schwere Folgen mit sich ziehen.

Unsere Feuerwehr hat zurzeit rund 20 perfekt ausgebildete und einsatztaugliche Atemschutzgeräteträger. Unsere Feuerwehr ist stolz auf solch eine hohe Anzahl an Atemschutzgeräteträger.

Atemschutzwart

Zu den Aufgaben des Atemschutzwartes zählen nicht nur Überprüfung und Wartung der Atemschutzgeräte, sondern auch das Fort- und Weiterbilden der aktiven Atemschutzgeräteträger. Um immer auf dem neusten Stand zu sein und das Wissen den Kameraden bestens zu übermitteln, gehören regelmäßige Übungen und Weiterbildungen zu den Aufgaben des Atemschutzwart. Die gute Kameradschaft und der Zusammenhalt stehen bei uns in der Feuerwehr an erster Stelle. Denn nur gemeinsam können wir unser Ehrenamt gewissenhaft ausführen und für die Bevölkerung zu jeder Tages- und Nachtzeit auf Abruf zur Seite stehen.